"Weihnachten, wie wunderbar!",
singen ganze Engelschar'
und das schon seit Nikolaus
's hängt mir bald zu'n Ohren raus!
Von gemütlichen Kaminstunden
trällert schmackhaft machend das Radio
Schnee ermöglicht romantische Stunden
auf den Straßen herrscht das Chaos - Fiasko!
Wie verrückt gemacht
machen sie sich dennoch auf die Reise
nichts geplant oder gar durchdacht
verzweifelt blickend auf Mögliches und Preise.
So ist es nicht die Reise nach Jerusalem
sondern die ewige Reise auf Geschenke.
Predigt man den Weihnachtsstress.
Was ist dies nur geworden?
Krank liegen die Menschen nieder vor Sorgen.
Essen Geschenke - Ist alles verpackt?
Nur an das Wesentliche hat keiner gedacht:
"Besinnliche Weihnachten!",
trällert das Radio,
doch kein hört hin,
was hätte es auch für einen Sinn,
bei so vielen Sorgen
zu denken an Morgen.
So werden sie doch besinnlich unter dem Tannenbaum
Geschenke nur als Nebensache.
Was zählt ist nicht Buch, Kalender oder Krawatte,
sondern das Bett nach dem Ausgepacke:
Erschöpfung trägt sich alle sanft in Schlaf und Traum,
und nun träumen sie sachte,
von besinnlichen Tagen,
ohne Geschnatter und Ausgepacke.
2 comments:
Inhaltlich finde ich das Gedicht sehr gelungen.
Jedoch kann ich mich nicht so ganz mit dem Reimschema anfreunden.
Auf mich wirkt es doch etwas gezwungen.
Dennoch im großen und Ganzen, ein stimmiges Werk.
Greetings
Akiyama
Hey danke!
So eine Meinung ist immer wichtig, aber auch eine Stilveränderung kann gut tun ... Übung macht den Meister! Du weißt ja, dass schon im Betsimmen von Reimschemata ich immer meinen gepflegten Ärger hatte.
Grüße
hydrangea
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